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17. September 2012

Musiktherapie in der palliativen Arbeit

Nachdem nun die schwierigste Klausur des Studiums hinter mir liegt melde ich mich zurück.
Derzeit absolviere ich ein Praktikum im Bereich der palliativen Arbeit - natürlich mit Musiktherapie. Ich konnte nun schon einige Patienten begleiten und bin beeindruckt, wie die Musik wirkt. Beruhigend, belebend, erfreuend, Trauer begleitend. Mit der Arbeit der Gegenübertragung, also den Eindrücken und Gefühlen, die ich während der Arbeit habe, kann ich selbst mit Patienten arbeiten, die sich nicht mehr verbal ausdrücken können. Es ist eine ganz andere Arbeit als im Bereich der Psychiatrie Es ist seltener ein gemeinsames Musizieren, meist spiele ich für die Patienten und lasse immer wieder Pausen, um zu schauen, was nun passend und angemessen sein kann. Manchmal liegt in der Stille mehr als in jedem Geräusch. Und in jeder Stille steckt auch das Gegenteil - die Musik. Und dies auch andersrum: Jede kleine Pause und jeder lange gehaltener Ton erinnert an das Ruhe-Erleben und Ruhe-Spüren-Können.

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